Wer bestimmt das?

Thema Nummer eins im ersten Lebensjahr des Kindes: der Schlaf. Nichts Neues. Aber das Thema Familienbett ist seit jüngster Vergangenheit unmittelbar mit dem Schlafthema verbunden.Eine Teilnehmerin hat mir folgenden Link zugeschickt und ich habe diesen zum Anlass genommen, mit den Müttern ins Gespräch zu gehen, was geht und was geht nicht. ERSTAUNLICH, was sich hier gezeigt hat.

 

 

Die Mütter untereinander sind toleranter als angenommen. Eher wird auf die Freiheit gezählt, entscheiden zu können, was zur Familie und zum Familienalltag passt. Es ist nicht möglich, zu sagen, nur Familienbett ist das A und O. Nein, es gibt eben auch Babys, die schlafen dann nicht gut. Und es gibt Mamas und Babys, die schlafen besser, wenn sie direkt nebeneinander liegen. Und dann gibt es immer eine individuelle Geschichte, wie Eltern mit dem Schlaf der Kinder umgehen. Was haben sie gelernt? Was ist erholsam? Wie zeigt sich das Baby.

Ich habe eine Haltung. Eine Haltung, die für das Familienbett spricht, weil wir auch besser schlafen, wenn der Partner mit im Bett liegt (abgesehen von den Nächten, wo das Schnarchen kaum auszuhalten ist ;) ), weil wir uns dann sicherer und geborgener fühlen und weil es wärmer und nährender ist. Aber genauso wichtig ist es, dass das Familienbett für alle Beteiligten der richtige Weg ist. Und dieser Weg ist individuell. Es darf Thema sein. Es darf aber nicht Thema sein, wenn eine Mama es anders macht und es beiden ohne Familienbett gut geht.  dass sie dafür verurteilt wird und dass sie sich rechtfertigen muss. Das geht zu weit. Wer legt das Maß fest? Wer sagt, was richtig und was falsch ist? Jede Familie für sich. Was wir vorleben wird zum Spiegel, in den unsere Kinder gucken. Lasst euch nicht verunsichern- bleibt bei eurer Intuition. 

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